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PsBB – Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle, Erding

Für Susanne Greska, Suchttherapeutin in der PsBB Erding, ist ihr Beruf Berufung. In ihrer Arbeit geht es „… um eine sichere Beziehung, die einen Unterschied macht zu dem bisher Erfahrenen und die zulässt, sich in die Entwicklungszone zu begeben und neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln, die Suchtmittel ersetzbar werden lassen.“ Und um noch viel mehr!

PsBB Erding – vier Kernkompetenzen in einer Person

Gefragt nach einem Schlüsselmoment von Susanne Greska, kommt eine Antwort mit Gänsehauspotenzial: „Eine junge Frau, die in der Beratungsphase einen Suizidversuch machte und am Ende der Therapie mit mir so lebensfroh war, dass sie sich zu einem Baby entschließen konnte …“

 

Susanne Greska, Gestalttherapeutin, Psychologin, Suchttherapeutin, Traumaexpertin in der PsBB Erding.

Interview

 

 

Wer bist Du?
Susanne Greska, Rheinländerin, 57 J., Mutter von einem warmherzigen Sohn, Ehefrau von einem unterstützenden Mann, Gestalttherapeutin, Psychologin, Suchttherapeutin, Traumaexpertin.

Seit wann im Verein?
Dezember 2002

In welcher Einrichtung arbeitest Du?
PsBB Erding

Warum hast Du Dich für diese Einrichtung entschieden bzw. warum für Prop?
Kurzer Arbeitsweg, kleines, kompetentes Team, vielseitige Beratungsstellenarbeit mit Fortbildungsmöglichkeiten.

Welche Menschen kommen zu Dir?
Hochsensible, liebenswerte, interessante Menschen.

Worum geht es in Deiner Arbeit?
Um eine sichere Beziehung, die einen Unterschied macht zu dem bisher Erfahrenen und die zulässt, sich in die Entwicklungszone zu begeben und neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln, die Suchtmittel ersetzbar werden lassen.

Gibt es etwas, was Dich an Deiner Arbeit begeistert – ein Schlüsselmoment?
Eine junge Frau, die in der Beratungsphase einen Suizidversuch machte und am Ende der Therapie mit mir so lebensfroh war, dass sie sich zu einem Baby entschließen konnte.

Was gefällt Dir an Deiner Arbeit?
Dass meine Arbeit Sinn macht (damit meine ich nicht alles Bürokratische ). Ich habe Gestaltungsspielraum, darf vieles eigenständig entscheiden, erhalte aber auch Unterstützung (Fortbildungen, Supervisionen).

Was wünscht Du Dir für die Zukunft im Jugend- und Suchthilfebereich?
Dass Angehörige Therapiemöglichkeiten bei uns wahrnehmen könnten.

Gibt es noch etwas was Du loswerden möchtest?
Ich arbeite in einem Beruf, der meine Berufung ist. Dafür habe ich in Corona-Zeiten sogar Zoom und das Homeoffice bewältigt. Doch ich wünsche mir, dass der reale Kontakt bald wieder den Löw*innen-Anteil ausmacht und Technik und Bürokratie auf ihre durchaus verdienten Plätze verwiesen werden.